Eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Coronapandemie begann der Fotograf Andreas Seibert, Long-Covid- und ME/CFS-Betroffene zu porträtieren. Seine Motivation war einerseits die Frage, ob und wie die Fotografie etwas festhalten kann, was sich vor der Kamera nicht wirklich realisiert. Andererseits nahm er an, dass die hohen Infektionszahlen und die damit verbundenen postviralen Erkrankungen eine grosse Herausforderung für das Gesundheitssystem und für die Gesellschaft als Ganzes darstellen werden. So entstand, wie der Buchtitel dies andeutet, eine fotografische Arbeit über das Sehen und über das Leben.
















Fotograf / Autor
Andreas Seibert
Mit Beiträgen von
Prof. Milo Puhan / Long Covid
Prof. Kaspar Staub / Pandemien
Young EMERG / ME/CFS
Gedanken
Cristina Amrein
Lektorat
Markus Zehentbauer
Übersetzung
Helen Ferguson
Design
so+ba tokyo / zurich
Format 280 × 238 mm
440 Seiten, 95 Fotografien, Hardcover
Deutsch / Englisch, 2025
ISBN 978-3-033-11102-8
CHF 48,00
Herausgeber
e. V. Bridging Science and Society
Das Buch wird im Frühling 2025 in einer Auflage von 1000 Exemplaren erscheinen. Sie können Ihr Exemplar / Ihre Exemplare hier bereits jetzt vorbestellen. Die Auslieferung erfolgt in der Reihenfolge der eingegangenen Bestellungen.
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Biografien
Andreas Seibert
Geboren 1970 in Wettingen, Schweiz. Er studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich sowie Fotografie an der Hochschule der Künste in Zürich. Von 1997 bis 2013 lebte er in Tokio und arbeitete intensiv in der asiatischen Region mit einem Fokus auf China. Während dieser Zeit wurde er stark von der japanischen Fotografie beeinflusst, die für ihre dokumentarische Tiefe bekannt ist. Diese Inspiration spiegelt sich in seiner Herangehensweise wider, komplexe Themen wie die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, visuell zu erzählen, oft auch in Kombination mit Texten.
Milo Puhan
Geboren 1975 in Zürich, Schweiz. Er ist Professor für Epidemiologie und öffentliche Gesundheit an der Universität Zürich und leitet dort das Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention. Seit 2017 ist er Präsident der Swiss School of Public Health (SSPH+), einem Zusammenschluss von 13 Universitäten mit mehr als 250 Lehrkräften und mehr als 400 Doktorandinnen und Doktoranden.
Kaspar Staub
Geboren 1976 in Bern, Schweiz. Der (quantitative) Historiker und Epidemiologe leitet die Forschungsgruppe «Anthropometrie und historische Epidemiologie» am Institut für evolutionäre Medizin der Universität Zürich. Er ist Fakultätsmitglied der Swiss School of Public Health und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Bern.
Cristina Amrein
Geboren 1975 in Bern, aufgewachsen in Kolumbien und der Schweiz. Mit zwölf Jahren infizierte sie sich mit dem Epstein-Barr-Virus und erkrankte an ME/CFS. Seit 38 Jahren lebt sie mit dieser sich verschlimmernden Krankheit, 31 Jahre davon ohne ärztliche Diagnose.